Das Santa Clara Kloster beherbergt hinter seinen Mauern eine reiche Geschichte voller Traditionen, Kultur, Kunst und Frömmigkeit. Das Gebäude, welches ursprünglich ein Almohadenpalast war, dann Don Fadrique gehörte und bis 1998 ein Klarissen Kloster war hat seine Tore nach der ersten Phase der Restauration geöffnet, um den Besuchern diesen wichtigen kulturellen Bau zur Verfügung zu stellen.

Santa Clara entwickelt so eine eigene Persönlichkeit und diese neue Nutzung fördert  den kulturellen Tourismus und die Erhaltung des Erbe der Stadt.

Dort findet auch die Flamenco Biennale und FEMAS (Festival Alter Musik) statt, so dass  das Gebäudes  Kunstformen wie Flamenco (Inmaterielles Kulturerbe der Menschheit) und traditionelle Musik Sevillas fördert.

Es werden auch Foto- und Bildaustellungen organisiert, so dass sich Santa Clara nach und nach in eine Referenz der kulturellen Szene in Sevilla entwickelt.

In den Gärten des Kloster befindet sich der Turm von Don Fadrique, ein Mann, von dem heute noch viele Legenden erzählt werden. Als Sohn des Königs Fernando III von Kastilien gehörte er zu den wichtigsten Männer seiner Zeit, reiste viel, besuchte, unter anderem, seinen Verwandten Friedrich II der Stauffer und wurde schlussendlich von seinem Bruder, dem König Alfonso X wegen Verschwörung hingerichtet. Eine etwas romantischere Version erzählt, dass sich Don Fadrique in die Witwe seiner Vaters verliebte, aber das ist eine andere Geschichte.