Triana, das Stadtviertel auf der westlichen Fluss-Seite

Sevilla ist durch den Fluss Guadalquivir geteilt. Auf der östlichen Fluss-Seite befindet sich die Altstadt (casco histórico) und auf der westlichen Seite das Trianaviertel. Sicherlich hat Triana nicht die beeindruckenden Gebäude und Denkmäler wie das andere Flussufer dafür hat dieses Viertel aber seinen ganz besonderen Charme.

In Triana lebten Seeleute, Arbeiter, Zigeuner und Töpfer. Auch heute noch sagen die Trianeros, wenn Sie gefragt werden, woher sie kommen, dass sie aus Triana stammen und nicht aus Sevilla. Das lässt uns erahnen, wie stolz man auf sein Viertel ist.

Die Trianabrücke

Am Besten man beginnt den Besuch mit einem Spaziergang über die Brücke Puente de Isabel II, oder auch Puente de Triana genannt. Vor dem Bau der Brücke im Jahre 1854 gab es Pontonbrücken, die allerdings bei den häufigen Überschwemmungen immer wieder zerstört wurden. Bei dem Überqueren der Brücke haben Sie auf einer Seite einen wunderschönen Blick auf die Betisstrasse entlang des Flussufers mit ihren in verschiedenen Farben angemalten Häusern, die Torre del Oro und die Altstadt. Wenn Sie in die andere Richtung schauen, sehen Sie das Expogelände mit den modernen Gebäuden und Brücken, die für die Austellung gebaut wurden.

Inquisition, Keramik, Markt

Wenn Sie  am anderen Flussufer angekommen sind, stossen Sie auf das Castillo de San Jorge, ehemaliger Sitz der spanischen Inquisition und heute Museum. Genau am Anschluss befindet sich der Markt, Mercado de Triana, wo vormittags bis ca. 14 Uhr die Händler ihre Waren anbieten und ein reges Leben herrscht.

Ganz in der Nähe kann man Keramikläden und das Keramikmuseum besuchen. Auch wenn heutzutage keine der bekannten Keramikfabriken noch exisitieren, muss man sich bewusst sein, dass die meisten der wunderschönen Fliesenarbeiten, die wir heute noch in den Gebäuden Sevillas bewundern können, aus diesem Viertel stammten.

Die älteste Kirche Sevillas befindet sich hier. Die Santa Ana Kirche wurde 1280 gebaut, da sie aber während des Erdbebens in Lissabon im Jahre 1755 sehr beschädigt wurde, wurde sie wieder neu aufgebaut.

In Triana befinden sich unzählige von Restaurants, Kneipen, Bodegas so dass sich lohnt, abends durch das Viertel zu schlendern und die Atmosphäre zu geniessen.

Falls Sie weitere Informationen benötigen, setzen Sie sich bitte mit mir in Verbindung, ich helfe Ihnen gerne.

Auf meiner Webseite www.sevillacityguide.com können Sie mehr über Sevilla und über mich erfahren.